Und er sprach: „Das Reich Gottes ist so, wie wenn ein Mensch Samen aufs Land wirft und schläft und steht auf Nacht und Tag; und der Same geht auf und wächst, ohne dass er’s weiß. Denn die Erde bringt von selbst Frucht, zuerst den Halm, danach die Ähre, danach den vollen Weizen in der Ähre.“ (Markus 4, 26-28)
Die Predigt zu diesem Bibelwort von Pfarrerin Bettina Sperl
Die Zeit drängte. Morgen mittag soll ich die Arbeit eingeschickt haben. Aber ich komme nicht weiter. Ich bin einfach zu müde. Heute denke ich: Es war einer meiner besten Entschlüsse einfach ins Bett zu gehen und zu schlafen. Ob sich nachts das Problem in meinem Kopf selbst entwirrt hat. Ob der liebe Gott Erbarmen hatte mit mir?Ich weiß es nicht. Tatsache war: Am nächsten Morgen konnte ich die Arbeit zügig zu Ende bringen. Als hätte es nie ein Problem gegeben.